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Trinkwasser - unser Lebenselexier Nr. 1

LICHTENFELS   Mit großem Eifer waren sechs Grundschulklassen bei einer Wasserpump-Aktion anlässlich des Weltwassertags am Säumarkt an der Handschwengelpumpe zu Gange. Jeder wollte zeigen, welche Kraft er hat, um einen 10-Liter-Eimer schnell vollzupumpen.

BN-Kreisvorsitzender Anton Reinhardt informierte, dass der durchschnittliche tägliche Wasserverbrauch eines Bundesbürgers 120 Liter betrage, also etwa 12 volle Haushaltseimer. Das Wassersparpotential sei auch bei uns noch lange nicht erschöpft. Lediglich drei Liter  brauche der Mensch zum Trinken, sieben Liter zum Kochen und Geschirrspülen; 20 Liter brauche man zum Wäschewaschen, 10 Liter für die Körperpflege. Fürs Putzen und den Garten werden etwa 20 Liter benötigt. Aber 40 Liter des kostbaren Nasses wanderten dagegen in die Klospülung. Reinhardt rief deshalb zum Wassersparen auf: „Anstatt ein Vollbad mit 150 bis 200 Liter zu nehmen, genügt doch auch ein Duschbad mit 20 Litern, um sich von Kopf bis Fuß zu waschen.“ Auch beim Benutzen von Haushaltgeräten, wie etwa Geschirrspüler oder Waschmaschine, sollte auf sparsamen Wasserverbrauch und im Betriebszustand auf eine volle Füllung geachtet werden. BN-Delegierter Günther Scheler mahnte: „ Eine schadhafte Wasserhahndichtung sollte umgehend ausgetauscht werden; denn sie verursacht pro Stunde schon einen Wasserverlust von 1 Liter, das sind pro Jahr 9000 Liter kostbares Trinkwasser!“ Außerdem lohne es sich, Regenwasser in Tonnen und Zisternen zu sammeln, um beispielsweise den Garten damit zu gießen.

Rohrnetzmeister Michael Holhut von den Stadtwerken hob den besonderen Schutz der Gewässer, insbesondere der Wasserschutzgebiete hervor: „Alle müssen dazu beitragen, dass möglichst wenig Schadstoffe ins Grundwasser gelangen; denn es ist nicht selbstverständlich, dass wir tagein, tagaus reines Trinkwasser in ausreichender Menge auch in Zukunft genießen können.“ Alexander Schmitt, Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, informierte die Schüler, wo das Lichtenfelser Trinkwasser herkommt: „80 Prozent aus den Schwabthaler Quellen, 10% stammen von der Ködeltal-Trinkwassersperre und die restlichen 10% kommen aus kleineren Trinkwasserquellen  aus den Lichtenfelser Ortsteilen. Michael Holhut hob hervor: „Damit das Lebenselixier Nummer 1, ohne das kein Mensch, kein Tier und keine Pflanze existieren kann, mit gleichbleibender  Qualität aus der Leitung kommt, muss es genau untersucht werden. BN-Kreisvorsitzender Reinhardt meinte: „Das Trinkwasser in unserer Region ist qualitativ hochwertiger als so manches Mineralwasser, das für teures Geld im Getränkemarkt gekauft wird. Außerdem kann man es einfach aus der Leitung trinken und man braucht keinerlei Verpackungen. Der Bund Naturschutz setzt sich seit Jahren dafür ein, dass es keine Privatisierung der Wasserversorgung gibt; denn das birgt langfristig die Gefahr von Preiserhöhungen und Qualitätsminderungen.“

Nach der Wasserpumpaktion, an der zwei Klassen der Dr. Roßbach-Schule mit ihren Lehrerinnen  Jennifer Lutz und Annika Schmidt sowie vier Klassen der Marktplatzschule mit den Lehrkräften Lisa Buck, Peter Hüttner, Sandy Nicodemus und Ramona Lehner teilnahmen,  soll nun im Unterricht alles Wissenswerte anhand eines kleinen Quiz wiederholt und vertieft werden.  Hierbei gibt es je Klasse zwei Schwimmbadkarten für das Merania-Hallenbad zu gewinnen, welche die Stadt Lichtenfels spendierte.

Anton Reinhardt


Umweltfreundlich zur Schule gehen – uns und dem Klima zuliebe!

10.11.2022

ALTENKUNSTADT  Im ägyptischen Sharm el Sheik bemühen sich 200 Staaten um Fortschritte beim Klimaschutz. Die Schüler der Grundschule, die bei der Klimaschutzaktion des Bund Naturschutz „In die Schule GEH ich gerne“ mitmachten, zeigten, dass man auch mit kleinen Aktionen etwas Gutes fürs Klima vor Ort tun kann. Alle neun teilnehmenden Klassen waren besonders erfolgreich und legten mindestens eine Woche lang bei Wind und Wetter zu Fuß, mit dem Tretroller oder mit dem Fahrrad ihren Weg zur  Schule zurück.

Anton Reinhardt, BN-Kreisvorsitzender, lobte die Jugendlichen für ihr vorbildliches Engagement, etwas für den Umweltschutz zu tun, selbständiger zu werden und die Verkehrssicherheit im Umfeld der Schule zu verbessern. Er freute sich über die vielen Blattstempelungen auf den Baumplakaten, die davon zeugten, dass man sehr häufig den Schulweg umweltfreundlich zurücklegte und überreichte 50 Euro an Petra Leppelt, die Klassenlehrerin der Klasse 4a, deren Schüler - stellvertretend für alle - stolz ihr vollgefülltes Baumplakat auf dem Schulgelände zeigten. Außerdem bekamen alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein schönes Lesezeichen.

„Am meisten belohnt ihr euch selbst“, rief BN-Kreisvorsitzender Anton Reinhardt den Schülern zu und wies auf die gesundheitsfördernde Wirkung und die Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit hin, wenn man bewegungsaktiv zur Schule gehe. Er ermunterte die Kinder: „Lasst nicht nach in eurem Tun, wer rastet, der rostet! Regelmäßige Bewegung ist die beste Vorbeugung gegen Haltungsschäden und Rückenbeschwerden, außerdem wird die schulische Leistungsfähigkeit auf natürliche Weise verbessert.“ Reinhardt nahm im Frage-Antwort-Dialog mit den Schülern auf die Weltklimakonferenz Bezug und lobte in diesem Zusammenhang die Aktivität der jungen Leute und die Unterstützung der Lehrkräfte: „Euer Beitrag ist ein kleiner Mosaikstein, der ein bisschen hilft, dass die Luftschadstoffe nicht noch schlimmer ansteigen, das polare Eis nicht noch schneller abschmilzt, die Eisbären dadurch ihren Lebensraum verlieren und die Bewohner der Fidschi-Inseln um den Untergang ihres Lebensraumes fürchten müssen.“  Bürgermeister Robert Hümmer hob hervor, dass die Verkehrssicherheit im Umfeld der Grundschule durch die Aktion verbessert werde und ermunterte die Schüler zu weiterem klimafreundlichen Verhalten: „Gemeinsam müssen wir alle etwas tun, um die schädlichen Klimagase, wie Stickoxide, Kohlendioxid und Feinstaub zu mindern!“

Anton Reinhardt



Naturerlebnisprojekt „Mainau im Fokus“ erfolgreich

LICHTENFELS  Im Rahmen einer kleinen Vernissage im Foyer der Kreissparkasse fand das Naturerlebnisprojekt „Mainau im Fokus“, das die Kreisgruppe des BUND Naturschutz initiierte, am 03.12.2018 seinen feierlichen Abschluss. Robert Fritz von der Sparkasse Coburg-Lichtenfels würdigte die Umweltbildungsmaßnahme: „Gerne geben wir den jungen Leuten hier die Möglichkeit, die Ergebnisse ihrer Naturerkundung einer breiten Öffentlichkeit darzustellen.“

BN-Kreisvorsitzender Anton Reinhardt beleuchtete kurz die Entstehungsgeschichte: „Ein etwa 8500 Quadratmeter großes Grundstück in der Mainau, welches vom BN im Jahre 2012 unter der Bedingung angekauft wurde, dass es in seiner ursprünglichen, natürlichen Form erhalten bleibt, war in den letzten vier Jahren bereits der Schauplatz für praktische Umweltbildungsmaßnahmen mit Schülergruppen der Offenen Ganztagsschule (OGS), einer Abteilung der Herzog-Otto-Mittelschule (HOS). Bei Müllsammelaktionen, Nistkastenbau, Tierspurensuche, Obstbaumpflanzungen und Baumschnitt konnten die Jugendlichen das naturschutzfachlich interessante Grundstück kennen und schätzen lernen.

In den letzten Monaten war das Areal mit seinen vielen Baum- und Sträucherarten der Dreh- und Angelpunkt für ein ganz besonderes Naturerlebnis, dem Fotoprojekt „Mainau im Fokus.“ Nur durch die fruchtbare Kooperation zwischen dem Bund Naturschutz, dem freiberuflichen Umweltpädagogen Jan Ebert, der Leiterin der OGS, Anette Teubner, dem Rektor der HOS, Wolfgang Fischer und Andreas Förster von der evangelischen Jugendbildungsarbeit des Dekanats Michelau sei es möglich gewesen, ein erfolgreiches Heranführen Jugendlicher an natürliche Zusammenhänge zu verwirklichen.

„Das Ergebnis kann sich sehen lassen – die Schüler haben phantastische Bildaufnahmen gemacht“, meinte Andreas Förster. OGS-Leiterin Anette Teubner und Rektor Wolfgang Fischer, selbst Hobbyfotograf, lobten ebenfalls die Leistungen der jungen Leute: „Wir sind stolz auf Euch!“ Erzieherin Carola Hirrle und BN-Ortsvorsitzender Günter Lutz sowie Günther Scheler, die die Schüler bei ihrer praktischen Arbeit auf dem Grundstück betreuten, stellten fest: „Wenn das Interesse der Jugendlichen geweckt wird, sind sie auch mit ganzem Herzen dabei und machen gut mit.“ Umweltpädagoge Jan Ebert informierte: „Feuchtbiotope, Auwaldreste , zum Teil alter Baumbestand und das Vorhandensein von reichlich stehendem und liegendem Totholz sind in diesem Areal eine Besonderheit im Stadtbild von Lichtenfels. Es stellt aufgrund seiner Lage nahe eines Gewerbegebiets einen natürlichen Kontrapunkt dar, dessen jahreszeitliche Veränderungen  mit den Jugendlichen der Projektgruppe in den vergangenen Monaten beobachtet und per Foto erfolgreich dokumentiert werden konnten.“

Der Umweltpädagoge resümierte: „Ich bin begeistert, in welch kurzer Zeit die Schülerinnen und Schüler durch das Fotografieren einen Blick für die faszinierenden Erscheinungsformen der Natur entwickelt haben und diese mit der Kamera auch einfangen konnten. Ich hoffe, damit einen Grundstein für die weitere Beschäftigung mit der Natur gelegt zu haben, da sie mehr denn je unseren Schutz benötigt.“ Günther Lutz, BN- Ortsgruppenvorsitzender, ist überzeugt: „Da wir unabhängig von einer weiteren Förderung  das Projekt auch nach 2018 eventuell auch mit einer anderen Schülergruppe fortführen möchten,  ist die Nachhaltigkeit dieser Bildungsmaßnahme gesichert.“

Passend zum Regen, den die Natur so lange habe entbehren müssen, gab es zum Schluss der Vernissage von Robert Fritz für die Schülerinnen und Schüler schöne Regenschirme als Geschenke der Sparkasse.

Anton Reinhardt


Wasserwanderung mit Grundschülern aus der Schney in Kooperation mit den Stadtwerken Lichtenfels

11.07.2017

SCHNEY Es gibt sie noch - sprudelnde Quellen, wo sauberes, trinkbares Wasser ohne Brunnen und ohne Pumpe von selbst aus dem Boden tritt und man nichts dafür bezahlen muss, wenn man einen erfrischenden Trunk genießen möchte.

Zwei Schulklassen der Schneyer Grundschule begaben sich bei einer Wasserwanderung im Bucher Forst mit dem Bund Naturschutz auf Spurensuche nach dem kostbaren Nass.

Teilweise ausgetrocknete Bach- und Grabenläufe begleiteten den anfangs staubigen Forstweg, trockenes Moos und kaum Pilze unter den Bäumen im Wald ließen erkennen, dass es in den letzten Wochen fast nicht geregnet hatte.

Unter dem schattigen Blätterdach des Mischwaldes ließ Wanderführer Christian Lotz von den Stadtwerken Lichtenfels wissen, dass unsere Region am Obermain mit nur 700 Litern jährlichen Niederschlags pro Quadratmeter zu den trockenen Gebieten Bayerns zähle.

Im Dialog mit den Schülern erklärte er die wichtigsten Baumarten, die hervorragende Speicherwirkung des Waldbodens für das Regenwasser und die Weiterleitung entlang wasserundurchlässiger Schichten, wie etwa des Lehms. Eine solche Bodenformation erreichte die Wandergruppe auf dem gut ausgeschilderten Pfad, der zu einem anmutigen Rastplatz im Talgrund des Schifferbrunnens führt, wo das mineralhaltige Wasser gleich aus drei Quellen sprudelt und somit den Ursprung eines kleinen Bachs bildet. Das Kleinklima war hier deutlich angenehmer und lud zum Verweilen ein.

Lehrerin Astrid Wußmann meinte: "Hier wird die Natur tatsächlich mit allen Sinnen spürbar", ihre Kollegin Monika Schertel war begeistert und sagte: "Die Kinder müssten viel öfter in den Wald!", und Lehramtsamwärterin Sarah Wurm ergänzte: "Wir können so unsere Umgebung besser kennen und schätzen lernen".

Nachdem etliche Jugendliche das Wasser probiert und neugierig das umliegende Gelände mit einer Erdkröte und Laubfröschen inspiziert hatten, überraschten Mitarbeiter des Stadtbauhofes die Gruppe mit einer kleinen Brotzeit, die von der Stadt Lichtenfels spendiert und gerne angenommen wurde.

Christian Lotz, der auch als Rohrnetzmeister für das weit verzweigte Wasserleitungsnetz des gesamten Stadtgebiets verantwortlich ist, erklärte die Bedeutung sauberen Trinkwassers, das keineswegs selbstverständlich sei und meinte: "Die Trinkwasserverordnung ist strenger als die Mineralwasserverordnung. Das Trinkwasser ist außerdem umweltfreundlicher, da es keiner langen Transportwege und Verpackungsmaterialien bedarf."

BN-Kreisvorsitzender Anton Reinhardt warb zum Abschluss der kleinen Wanderung für die Teilnahme an dem Wissensquiz "Wasser - woher kommst du?", bei dem die Jugendlichen ein Leporello (praktisches Faltbüchlein) gewinnen können. Als ob der Himmel ein Einsehen mit der nach Wasser lechzenden Natur habe, kam es auf dem Rückweg zu einem heftigen Regenguss, von dem die Wandergruppe überrascht wurde.

Anton Reinhardt

 


Schüler aus Ebensfeld spenden für den Naturschutz

Ebensfeld. Über diesen Besuch staunten die Schüler der Klasse 3a von der Ebensfelder Pater-Lunkenbein-Grundschule nicht schlecht: Den Erlös eines Flohmarktes spendeten sie an den Bund Naturschutz und dafür bedankte sich der BN-Ortsgruppenvorsitzende Ludwig Wendler (rechts) persönlich bei der Klasse. Hierbei beantwortete er gerne die Fragen der interessierten Schüler zum Thema Naturschutz. Sein Dank galt natürlich auch der Lehrkraft, Frau Katrin Gran (links), die die Kinder „auf die Natur brachte“.